Das Merchandising boomt wie nie zuvor
Merchandising bedeutet nichts anderes, als ein Geschäft mit dem eigentlichen Geschäft zu machen, und darin verstehen sich die Motorradhersteller immer besser. Bei den Motorradmarken war es allen voran die Kultmarke aus Milwaukee, die es verstanden hat, dass es um mehr geht als ums Motorradfahren. Harley Davidson erkannte sehr schnell, dass es neben dem Verkauf von Motorrädern auch um das Biotop um die Marke herum geht.
Viele Experten halten dieses „drum herum“ für das Wichtigste überhaupt, dementsprechend ist Merchandising zur Chefsache geworden. Denn mit dem „drum herum“ lässt sich eine noch stärkere emotionale Bindung zur Marke aufbauen, da die Kunden die Bikes nicht nur fahren, sondern sie auch am Körper tragen oder sich gar unter die Haut stechen lassen.
Der „King of Rock ’n’ Roll“ war der Erste
Der Erfinder des Merchandising war ein Elvis-Fan-Club in den 1950er Jahren. Die Mitglieder des Clubs designten in Eigenregie fantasievolle T-Shirts von ihrem Idol Elvis Presley, dem König des Rock ’n’ Roll. Dieser zeigte sich tief gerührt und unterstütze den Fan-Club bei seiner Arbeit – anfänglich noch ohne finanzielle Interessen.
Das änderte sich, als in den 1960er Jahren Bands wie die Rolling Stones die Popkultur bestimmten. Deren Management griff die Idee der Elvis-Fans auf und erschuf ein wahres Füllhorn an Merchandise-Produkten.
Jetzt auch bei fast allen Motorradherstellern
Alle diese Produkte sind für uns Fans eine tolle Möglichkeit, uns noch mehr mit unserer Leidenschaft, dem Motorradfahren, zu verbinden. Für Männer ist das noch etwas einfacher als für Frauen, denn nicht jede Frau mag weit geschnittene T-Shirts. Doch auch sie können sich im Biker-Stil kleiden, die absolute Kult-Kombination lautet: Blusen weiß und Lederjacken schwarz!
Der Mann trägt ein lässiges T-Shirt in Schwarz mit dem Logo seines Bikes. Seine Partnerin wählt ihre Blusen in Weiß und trägt dazu entweder eine Leder- oder eine Motorradjacke. Blusen in Weiß sehen ebenfalls gut mit einer schwarzen Motorrad-Lederhose aus. Jedoch empfehlen wir die Blusen in Weiß entweder mit der Motorradhose oder der Motorradjacke zu kombinieren. Beides zusammen ist zu viel. Wenn die Blusen weiß sind und dazu die Motorradhose getragen wird, empfehlen wir dazu eine schicke Jeans-Weste. Diese kann beispielsweise mit den Stickern verschiedener Marken oder Motorradtreffen benäht sein und verleiht so der Frau eine ganz besondere Aura.
Es wird wohl noch eine Weile dauern
Das Merchandising der Motorradhersteller wird immer besser und umfasst immer mehr Produkte, jedoch herrscht bei der Damenmode oftmals ein Mangel. Ansehnliche Damenmode für Motorrad-Fahrerinnen wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, folglich müssen die Frauen etwas kreativer sein als die Männer, denen Shirt und Lederhose reicht. Es macht für weibliche Biker daher Sinn, sich mit ausreichenden Blusen in Weiß einzudecken, da sich diese Blusen in Weiß auf geschmackvolle Weise mit Lederkleidung kombinieren lässt.
Ein weiterer Vorteil dieser Mode ist ihr starker und persönlicher Ausdruck. Fast Fashion ist vielen im wahrsten Sinne des Wortes zu schnell und zu beliebig geworden, wohingegen die Mode, die die eigene Leidenschaft repräsentiert, für etwas steht, woran man glaubt und wofür viele leben.
Live to ride – Ride to live. Diese Devise gilt nicht nur für das Motorradfahren an sich, sondern auch für den Lifestyle. Dadurch ist das Merchandising weit mehr als nur ein zusätzliches Geschäft.