Top-Motorradfilme mit tollen Motorrädern
Neben den Kinofilmen, in denen Motorrad-Modelle zum Einsatz kamen, die anschließend regelrechten Kultstatus erhielten, gibt es auch unzählige Filme, die das Fahren und Reisen mit den Motorrädern an sich zum Hauptthema haben. Es folgt eine persönliche Top-Auswahl der besten Motorradfilme aller Zeiten:
Somewhere Else Tomorrow, 2013
In dieser Dokumentation mit dem deutschen Titel Morgen Woanders unternimmt Daniel Rintz zwischen 2008 und 2011 eine zweieinhalb Jahre dauernde Motorradtour um die Welt. Die Reise beginnt in Berlin und soll in Neuseeland enden. Um das Ganze zu einem noch extremeren Abenteuer zu machen, verzichtet er auf ein Startkapital und versucht, die Reise nur durch Jobs zu finanzieren, die er während der Reise erledigt.
Bereits im ersten Film kam eine BMW Touring-Maschine zum Einsatz. Es gibt eine Fortsetzung zu diesem Film mit dem Titel Somewhere Else Together, die im Februar 2020 erschien. Hierbei durfte Daniel eine BMW Reiseenduro vom Typ R 1200 GS nutzen, die noch etwas mehr Komfort bietet.
One Week, 2008
Als der Kanadier Ben Tyler seine fast hoffnungslose Diagnose erhält, entschließt er sich relativ schnell dazu, eine Motorradtour zu machen. Kurzerhand leg er sich ein Motorrad zu und begibt sich auf eine fast 4.500 Kilometer lange Sinnfindungs-Reise, die ihn von Toronto im Osten nach Tofino im Westen des Landes führt. Für sein Einmann-Motorrad-Abenteuer lässt er seine Partnerin Samantha allein zurück und macht während der Fahrt Halt bei vielen berühmten Sehenswürdigkeiten.
Die Regie dieses Spielfims führte Michael McGowan und in der Rolle des Ben spielt Joshua Jackson. Er fuhr auf einem schweren Motorrad vom Typ Norton Commando von 1973.
Motorcycle Diaries, 2004
Der Film des Regisseurs Walter Salles handelt vom dreiundzwanzig Jahre jungen Medizinstudenten namens Ernesto, der sich 1952 eine Auszeit vom Studium nimmt, um mit seinem Studien-Freund Alberto eine Motorradtour zu unternehmen. Die Reise dauert fast vier Monate und geht über eine Strecke von etwa 8.000 Kilometern quer durch Südamerika. Startpunkt des Trips ist Buenos Aires und das Ziel liegt in Venezuela. Natürlich läuft unterwegs nicht alles wie geplant.
Bei der im Spielfilm-Stil verfilmten Geschichte handelt es sich um eine autobiografische Geschichte des weltberühmten Revolutionärs Che Guevara. In der Hauptrolle spielen Gael García Bernal als Ernesto Guevara und Rodrigo De la Serna als Alberto Granado. Das Motorrad war eine Norton von 1939 mit 500 Kubik.